So kurz vor Weihnachten lässt es sich trefflich zurückblicken. Zurückblicken auf Reisen, Events, Meetings, Incentives, Seminare, Jubiläen und Workshops. Hamburg, Oberhausen, Düsseldorf, Malaga, München, Gummersbach, Aachen, Texel, Neuschwanstein, Zugspitze und Kopenhagen. Und, was soll ich sagen, es war wieder einmal einfach großartig! Warum? Es folgen drei kleine feine Geschichten von dem, was mich am meisten bewegt hat im Jahr 2015.
Alhambra – Die Erhabene
Wie das oft so ist, sind es die kleinen, eher unerwarteten Geschichten, an die man sich gerne erinnert. Wir waren mit einer Gruppe in Malaga und haben eine Autorallye zur Alhambra organisiert. Mein Mitarbeiter, nennen wir Ihn Martin, fährt normalerweise kein Auto. Er nutzt die öffentlichen Verkehrsmittel. Nun musste er aber die Gruppe per Auto begleiten und nach einigen Fahrstunden auf einem Parkplatz funktionierte es auch ganz gut. Es durften eben nur keine unvorhergesehenen Situationen aufkommen. Aber es kam, wie es kommen musste, es passierte genau das. An der Ausfahrt des Parkplatzes der Alhambra nahm der Automat sein schon bezahltes und entwertetes Ticket nicht an. Stress. Eine lange Schlange hinter sich, eine geschlossene Schranke vor sich und scheinbar kein Ausweg. Panik. Hinter ihm stand ein spanischer Reisebus. Der Fahrer kam zu ihm, fragte nach dem Problem und Martin erklärte, dass a. die Karte nicht funktioniere und er b. ein so schlechter Autofahrer sei, dass er hier an der engsten Stelle niemals wird drehen und zurück fahren können. „Kein Problem“, sagte der liebenswürdige Busfahrer, beruhigte die tobende Masse in seinem Bus, setzte sich in Martins Auto, wendete, fuhr zurück zur Kasse, klärte alles, ging zurück zu seinem Bus und setzte seine Fahrt fort. So kann man auch mit Stresssituationen umgehen, wenn man es denn will. Hilfsbereitschaft, Verständnis zeigen und sich nicht aus der Ruhe bringen lassen! Ein guter Vorsatz für das kommende Jahr!
Es gibt sie noch, die wahren Chefs und Chefinnen.
Was haben wir in den letzten Jahren immer zu hören bekommen. Es darf nichts kosten, aber unser Event oder Incentive muss grandios werden. Und auf unsere Anmerkung hin, „machen Sie es lieber richtig als immer nur halb, Ihre Mitarbeiter werden es Ihnen danken,“ hörten wir nur, nein, das haben wir immer so gemacht, und wir müssen an unseren Etat denken. Das Ergebnis war immer OK, aber eben nicht emotional oder nachhaltig. In diesem Jahr ist eine Kundin unseren Ideen komplett gefolgt. Wir durften Geschichten inszenieren, unsere Detail-Verliebtheit ausleben und hatten einen Etat, der dies auch zuließ. Drei Events innerhalb eines Jubiläumsjahres wurden es dann, völlig unterschiedliche Ansätze. Eine VIP Veranstaltung, ein Kundenevent und eine ganz besondere Weihnachtsfeier für die Mitarbeiter. Und bei allen Planungen und wirklich sehr erfolgreichen Events, blieb mir ein Satz unserer Kundin im Gedächtnis: „ Wissen Sie Herr Bartl, die Veranstaltungen für unsere Top-Kunden und die VIPs sind uns sehr wichtig, aber am meisten liegt mir die Weihnachtsfeier für unsere Mitarbeiter am Herzen. Denn was wären wir ohne sie?“
Und deshalb haben wir uns so ins Zeug gelegt, dass es sicherlich die eindrucksvollste, schönste und emotionalste Weihnachtsfeier ever war. Und wir haben nur in zufriedene und glückliche Gesichter geblickt. Das war auch für uns ein unausgesprochener Dank für unsere Arbeit. Vielleicht denken Sie einmal gemeinsam mit uns darüber nach.
Einfach nur ein schöner Tag.
Es sollte etwas ganz Besonderes sein. Ein unvergesslicher Tag in Hamburg für acht Top Führungskräfte. Ein Tag, an den alle noch lange zurückdenken sollten. Und so haben wir eine Idee entwickelt und ein Angebot gemacht, dass der Kunde einfach nicht ablehnen konnte. Begleitet durch Bodyguards, gefahren von einem VIP Chauffeur, beraten von einer Modeikone, geschminkt durch eine Make up Stylistin und frisiert durch einen wahren Haarkünstler. Kleine Geschenke, hanseatisches Mittagessen, Galadiner und eine rauschende Partynacht. Es war einfach ein wundervoller Tag. Alle waren gut drauf, es wurde geschoppt, geschlemmt und gefeiert. Auch für uns etwas Neues, sehr nah an den Gästen und doch immer unsichtbar und unaufdringlich in der Organisation. Gerne jederzeit wieder.
Für mich persönlich jedoch habe ich festgestellt, dass ich meiner Frau und mir schon ewig keinen eigenen Tag mehr geschenkt habe. Nichts Großes oder Aufwendiges, sondern einfach eine kleine private Auszeit. Und so haben wir es dann nachgeholt, waren frühstücken, shoppen, schlenderten durch Düsseldorf, genossen ganz viele Leckereien längs des Weges, ließen uns treiben und abends saßen wir bei unserem kleinen Lieblingsitaliener und fragten uns, wo die Zeit geblieben sei. Es war kein großes „Event“, es war nicht mehr und nicht weniger einfach ein wunderschöner Tag.
Wann haben Sie sich das letzte Mal einen solch schönen Tag gegönnt?
Ich wünsche allen ein fröhliches, aber auch besinnliches Weihnachtsfest, viele liebe Menschen an einem Tisch, Gesundheit, Zufriedenheit und viele schöne Tage in 2016.
HoHoHo
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